Ob der Leuchtturm am Cap de Barbariar, die Tropfsteinhöhle Xeroni oder der Hippiemarkt im Ort El Pilar de la Mola: Formentera bietet zahlreiche Postkartenmotive als Erinnerung an den Urlaub auf der charmanten Baleareninsel. Damit die Fotos auch hohen Ansprüchen genügen, braucht es entsprechende Ausrüstung und einige Tipps für die richtige Verwendung.
Inhaltsverzeichnis
Beste Fotos verlangen nach einer Kamera | Einflussfaktoren von Tages- bis Belichtungszeit | Die besten Fotospots auf Formentera
Für viele stellt sich irgendwann die Frage, ob die Urlaubsfotos mit dem Smartphone oder einer Kamera aufgenommen werden sollen. Grundsätzlich haben beide Gerätschaften ihre Vor- und Nachteile. Wer mit Smartphone fotografiert, muss beispielsweise kein zweites Gerät bei sich führen, was unterwegs von vielen Touristen als überaus praktisch empfunden wird.
- Werden jedoch perfekte Bilder erwartet, die auch in vergrößerter Ausführung noch scharf sind und überragende Farbbrillanz aufweisen, stoßen Handybilder an klare Grenzen.
- Typische Nachteile beim Fotografieren mit Smartphone sind dessen beschränkte Flexibilität hinsichtlich der Tiefenschärfe, der begrenzte Zoom und der Bildsensor, der bereits im Vergleich zu einer Digitalkamera um ein Vielfaches kleiner ist.
- Aufgrund des kleinen Bildsensors können die Kameras von Smartphones weniger Licht einfangen, was sich negativ auf die Qualität der Fotos auswirkt.
Beste Fotos verlangen nach einer Kamera
Eine wesentlich bessere Bildqualität lässt sich mit guten Digital- und Spiegelreflexkameras erzielen. Letztere sind vergleichsweise teuer, aber mit der Kaufentscheidung für Vorgängermodelle aktueller Top-Kameras lässt sich viel Geld sparen. Für viele Urlauber genügen die etwas älteren Produkte völlig, weil sie mit allem ausgerüstet sind, was für die Freizeitfotografie nötig ist.
Hinzukommen Alternativen wie Kompakt-, System- und Bridgekameras. Die Unterschiede dieser Apparate können Sie auf der Internetseite rund um die Spiegelreflexkamera nachlesen. Denjenigen, die vor den Anschaffungskosten bei klassischen Spiegelreflex- und Systemkameras zurückschrecken, empfiehlt das Portal unter anderem die Bridgekamera, die sich durch eine Brückentechnologie auszeichnet und die Eigenschaften von Spiegelreflex- und Kompaktkamera vereint. „Einfach ausgedrückt: Die Bridgekamera ist eine Kompaktkamera, die fest mit einem großen Objektiv verbunden ist“, so die Erklärung im Ratgeber.
Die Anschaffung einer hochwertigen Kamera lohnt sich gegenüber dem Smartphone immer dann, wenn optisches Zoom, ein individueller Fokus und beste Bilder bei wenig oder ungünstigem Licht erwartet werden. Sonnenuntergänge oder Ähnliches lassen sich mit hochwertigen Kameras in der Regel besser festhalten als mit Mobilgerät.
Einflussfaktoren von Tages- bis Belichtungszeit
Die Ausrüstung nimmt zwar großen Einfluss auf die Qualität der Urlaubsbilder, aber auch die Verwendung ist maßgeblich am Endergebnis beteiligt. Werden beispielsweise falsche Einstellungen an der Kamera vorgenommen oder Motive verwackelt, bringt die beste Ausstattung reichlich wenig. Deshalb hier fünf wesentliche Tipps für attraktive Fotografien:
- Uhrzeit: Erfahrene Profis und Hobbyfotografen wissen um die besten Tageszeiten für perfekte Bilder ¬– die sogenannte goldene Stunde. Gemeint ist damit jeweils eine Stunde nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang. Hier können Urlauber von einem angenehmen warmen Licht profitieren, dass sämtliche Motive in eine charakteristische Atmosphäre taucht. Wie sich die goldene Stunde clever nutzen lässt, wurde unter cewe-fotoservice.at erläutert.
- Stativ: Für eindrucksvolle Aufnahmen von Landschaften, Sehenswürdigkeiten oder Skylines lohnt sich außerdem der Kauf eines leichten Stativs.
- Bezugspunkte: Bei der Landschaftsfotografie besteht das Problem, das beim späteren Betrachten der Bilder die beeindruckende Weite gar nicht zur Geltung kommt. Das liegt daran, dass ein Bezugspunkt fehlt. Ist im Vordergrund zum Beispiel ein Baum oder ein Mensch zu sehen, fällt es viel leichter das ganze Ausmaß der Landschaft wahrzunehmen.
- Perspektive: Nichts ist langweiliger als Urlaubsbilder, die genauso ausschauen wie die Schnappschüsse, die bereits auf tausenden von Instagram-Profilen und Co. zu finden sind und jeder kennt. Doch allein durch einen Perspektivenwechsel lassen sich Sehenswürdigkeiten atemberaubend in Szene setzen. Dazu einfach mal eine andere Betrachtungsweise wählen oder zum Beispiel liegend fotografieren.
- Einstellungen: Viele schrecken vor der Kamerafunktion Teilautomatik zurück und entscheiden sich stattdessen für die Vollautomatik. Ein Fehler, der sich auf vielen Fotos negativ bemerkbar macht. Wer sich zumindest grob mit Faktoren wie Belichtungszeit, ISO und Blende auseinandersetzt, kann sich über deutlich bessere Ergebnisse freuen. Im Tutorial vermittelt Fotograf und Videoproduzent David die Basics verständlich:
Die besten Fotospots auf Formentera
Formentera begeistert mit schönen Stränden, den bekannten Salinen oder den kleinen malerischen Dörfchen. Die meisten Urlauber mieten sich ein Fahrrad, ein Mietwagen oder einen Motorroller für unabhängige Touren zu den besten Fotospots. Der längste Strand der kleinen Insel befindet sich im Ort Playa Mitjorn. Auf insgesamt 6 km erstreckt sich weißer Sand, gesäumt von flachem klarem Meerwasser. Der lange hölzerne Weg zum Strand Es Arenals mit dem Meer im Hintergrund ist ein belibtes Fotomotiv.
Hinter Klippen und Felsen befindet sich die kleine Bucht Caló des Mort. Der Weg dorthin ist nicht ganz ungefährlich und verlangt viel ab. Der Blick von oben in die Bucht oder auch von den Felsvorsprüngen aus ist einzigartig und erlaubt viele aufregende Fotos. Die Felsen generell sind ein beliebter Standort für Portraits, mit dem wallenden Meer oder der untergehenden Sonne im Hintergrund.
Der Playa de ses illetes versprüht einen kleinen Hauch Karibik. Die Region ist sehr weitläufig und aufgrund der mineralischen Zusammensetzung schimmert der Sand unter Wasser leicht Rosa. Von hier aus wird der Blick zur kleinen Insel Espalmador möglich. Das Wasser scheint hier besonders klar und erlaubt tolle Strandbilder in verschiedenen Posen oder gar Schnappschüsse unter Wasser. Die Insel ist am besten über einen Ausflug zu erreichen. Aufgrund der Strömung ist das Schwimmen bis dorthin nicht empfohlen.
Far de la Mola ist der östlichste Punkt der Insel und von einem kleinen Leuchtturm geziert. Auf Bildern lässt sich die endlos schöne Aussicht kaum einfangen. Die Felsen sind von Kakteen bewachsen und im Hintergrund scheint das Meer unendlich. Fernab der malerischen Dörfchen ist Sant Francesc quasi die Hauptstadt der Insel. Die kleinen Restaurants, weißen Häuser und liebevollen Gassen bergen viele schöne Motive, gesäumt von blühenden Pflanzen.