Fahrradverleih und Verpflegungsstelle für Cap de Barbaria

Am Cap de Barbaria wurde im letzten Jahr ein Pilotprojekt gestartet, bei dem der Zugang mit Autos und Motorrädern zum Leuchtturm im Sommer begrenzt wurde. Nach der positiven Resonanz sollen dort nun als Angebot für die Besucher ein Fahrradverleih und eine Verpflegungsstelle eingerichtet werden.

Am Cap de Barbaria wurde im letzten Jahr ein Pilotprojekt gestartet, bei dem der Zugang mit Autos und Motorrädern zum Leuchtturm im Sommer begrenzt wurde. Nach der positiven Resonanz sollen dort nun als Angebot für die Besucher ein Fahrradverleih und eine Verpflegungsstelle eingerichtet werden.

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Am südwestlichen Ende Formenteras an den Klippen der Steilküste mit einer grandiosen Aussicht aufs Mittelmeer und einem nicht minder atemberaubenden Sonnenuntergang befindet sich das Cap de Barbaria, lange Zeit ein Ort der Ruhe und Entspannung, besonders in den Abendstunden. Das Naturschutzgebiet ist ein Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung und Teil des Natura-2000-Netzes. Es gibt dort einige archäologische Fundorte aus der Ur- und Frühgeschichte, der Zeit der Römer und Punier und aus der mittelalterlich islamischen Periode.

Jedoch war das „Far de Cap“ nachdem dort im Jahr 2001 der Film „Lucia und der Sex“ gedreht wurde, zu einer Art Wallfahrtsort für nostalgische und romantische Menschen geworden. Weniger romantisch waren der Müll, den viele Besucher zurückließen, die illegalen Verkäufer von Mojitos und anderen Produkten und die Probleme, die auf der recht engen Straße zum Leuchtturm insbesondere bei Gegenverkehr auftraten.

Service-Angebot soll erweitert werden, um nachhaltige Mobilität zu verbessern

Nachdem man bei Ses Illetes gute Erfahrungen mit einer Regulierung des Verkehrs gemacht hatte, begrenzte man im Juli letzten Jahres im Rahmen eines Pilotprojekts auch am Cap de Barbaria den Zugang für Kraftfahrzeuge. Hierzu wurden am Beginn der Zufahrtsstraße ein Parkplatz für 60 Autos und 100 Motorräder, eine Schranke und ein Informationspunkt eingerichtet.

Kraftfahrzeuge durften diese Schranke nicht mehr passieren und es war nur noch möglich die zwei Kilometer bis zum Leuchtturm zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu überwinden. Eine Ausnahme galt für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Ein Wachmann stand zu festen Zeiten an der Schranke, informierte Besucher über die Neuerung und gewährte Personen mit eingeschränkter Mobilität den Zugang. Die Begrenzung wurde am 15. September wieder aufgehoben, als sich die Hauptsaison dem Ende zuneigte.

Nun soll das Service-Angebot durch den Fahrradverleih und die Verpflegungsstelle verbessert werden, um nachhaltige Mobilität und den Schutz der Umwelt auf Formentera noch weiter zu fördern.